Lebzeiten – Eine Hymne an den Reichtum des Lebens

Lebzeiten – Eine Hymne an den Reichtum des Lebens

Der Roman Lebzeiten von Christine Fischer: Lore verliert langsam ihr Gedächtnis. Statt zu verzweifeln, hält sie ihre Gedanken und Erinnerungen in vier Heften fest. – Eine Hymne an den Reichtum des Lebens. Die Autorin liest am Sonntag, 28. August um 11 Uhr im Frauenpavillon im Stadtpark St. Gallen. Veranstalterin ist die Frauenbibliothek Wyborada. Moderation und Gespräch mit Regula Lüscher. Anschliessend Apéro und weiterführende Gespräche. Männer sind ebenfalls herzlich willkommen.

Lore und Karl stehen kurz vor der Pensionierung. Da diagnostiziert der Arzt eine Erkrankung, die Lore “Kopfgeschehen” nennt. Allmählich wird sie ihr Gedächtnis und die Sprache verlieren.

Lore beginnt zu schreiben

Kein Tagebuch, sondern einen Brief an das Leben. Sie hält fest, was der Tag ihr bringt, was sie wahrnimmt, denkt und fühlt. Sie erzählt vom veränderten Zusammenleben mit Karl, von ihrer Arbeit als Kindergärtnerin, die nun gefährdet ist. Schriftlich erinnert sie sich an das Mädchen, an die eigenwillige junge Frau, die sie einmal war. Sie beschwört eine fatale Liebe herauf und die Jahre mit ihrer besten Freundin Eileen, die Lore und Karl ihren kleinen Sohn anvertraut hat: Oliver. Doch Oliver ist inzwischen erwachsen und stellt seine Adoptiveltern auf eine harte Probe.

Lore gibt nicht auf

Die Krankheit schreitet fort und verändert Lores Sprache. Doch Lore gibt nicht auf. Auch als ihr die Wörter mehr und mehr entgleiten, hält sie die Zwiesprache mit dem Leben aufrecht und öffnet sich neuen Erfahrungen.

Lebzeiten, Roman, Christine Fischer, Appenzeller Verlag Schwellbrunn

Die Autorin, 1952, studierte Logopädie am Heilpädagogischen Institut der Universität Freiburg. Sie wohnt in St. Gallen und ist als Sprachtherapeutin tätig. Veröffentlichung mehrerer Romane und Erzählungen sowie von Lyrik und Kurzprosa. Ausgezeichnet mit verschiedenen Förder- und Werkpreisen.

www.christinefischer.ch

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