Die Walliserin Katharina Zenhäusern und 32 weitere Frauen stimmen 1957 an der Urne über die Zivilschutzpflicht für Frauen ab. Da den Schweizer Frauen die politischen Rechte noch immer vorenthalten werden, handelt es sich um einen Akt des zivilen Ungehorsams. Die Protestaktion in Unterbäch erregt Aufmerksamkeit über die Landesgrenzen hinaus.
Ein neues Standardwerk des Staatsarchivs Wallis gibt Einblick in Hexenverfolgung des 15. Jahrhunderts. Darin enthalten: Vollständige Prozessakten der zum Feuertod verurteilten «Hexen».
Koyo Kouoh ist Meret-Oppenheim-Preisträgerin 2020. Die schweizerisch-kamerunische Kuratorin erhält im Ausland höchstes Lob. In der Schweiz dagegen fand sie nie viel Echo – bis jetzt. Wir haben sie in der Schweiz getroffen, wo sie wegen der Pandemie festsitzt.
Eine Frau reflektiert ihre Beziehungen zu ihrer Mutter. Therapeutische Gesprächsmomente, erinnerte Dialoge und Tagebucheinträge erzählen vom beidseitig schmerzhaften Ablösungsprozess. Das Mutter -Tochter-Stück von Margit Koemeda hat am Mittwoch, 18. November 2020 um 20 Uhr seine Uraufführung in der Kellerbühne St. Gallen.
Die Abstimmungsvorlagen An der Abstimmung vom 27. September 2020 hatte das Schweizer Stimmvolk über fünf Vorlagen zu befinden: Die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung», die Änderung des Jagdgesetzes, die Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer, die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes und die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Die Volksinitiative wurde abgelehnt ebenso wie das Jagdgesetz und die Erhöhung der steuerlichen Kinderabzüge. Die Beschaffung der Kampfflugzeuge und der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub wurden indessen gutgeheissen.