Die «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» legen 2020 den Schwerpunkt auf Mutterschaft und Gewalt. Mütter erleben verschiedene Formen von Gewalt. Das Thema Mutterschaft betrifft uns alle: das eigene Muttersein, Kinderlosigkeit oder die eigene Mutter. Über 100 Veranstaltungen und Aktionen tragen das Thema während der kommenden 16 Aktionstage in die Öffentlichkeit.
Die Walliserin Katharina Zenhäusern und 32 weitere Frauen stimmen 1957 an der Urne über die Zivilschutzpflicht für Frauen ab. Da den Schweizer Frauen die politischen Rechte noch immer vorenthalten werden, handelt es sich um einen Akt des zivilen Ungehorsams. Die Protestaktion in Unterbäch erregt Aufmerksamkeit über die Landesgrenzen hinaus.
Ein neues Standardwerk des Staatsarchivs Wallis gibt Einblick in Hexenverfolgung des 15. Jahrhunderts. Darin enthalten: Vollständige Prozessakten der zum Feuertod verurteilten «Hexen».
Koyo Kouoh ist Meret-Oppenheim-Preisträgerin 2020. Die schweizerisch-kamerunische Kuratorin erhält im Ausland höchstes Lob. In der Schweiz dagegen fand sie nie viel Echo – bis jetzt. Wir haben sie in der Schweiz getroffen, wo sie wegen der Pandemie festsitzt.
Eine Frau reflektiert ihre Beziehungen zu ihrer Mutter. Therapeutische Gesprächsmomente, erinnerte Dialoge und Tagebucheinträge erzählen vom beidseitig schmerzhaften Ablösungsprozess. Das Mutter -Tochter-Stück von Margit Koemeda hat am Mittwoch, 18. November 2020 um 20 Uhr seine Uraufführung in der Kellerbühne St. Gallen.