Trumps Einreisepolitik bricht Friedensnobelpreisträgerin Malala das Herz
Taliban verübten 2012 in Pakistan ein Attentat auf sie. Malala Yousafzai überlebte nur knapp. Nun hat die Friedensnobelpreisträgerin in bewegenden Worten Trumps Einreisestopp für Flüchtlinge verurteilt.
Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat die amerikanischen Einreisebeschränkungen für Flüchtlinge heftig kritisiert. „Es bricht mir das Herz, dass Amerika sich von seiner stolzen Geschichte abwendet, in der Flüchtlinge und Immigranten willkommen geheissen wurden“, sagte die 19 Jahre alte Aktivistin in einer Stellungnahme auf der Facebook-Seite der Malala-Stiftung. Einwanderer hätten geholfen, Amerika aufzubauen und hart für ihre faire Chance auf ein neues Leben gearbeitet.
Präsident Trump verschliesse Kindern, Müttern und Vätern, die vor Gewalt und Krieg fliehen, die Tür, hiess es weiter. Unschuldige syrische Flüchtlingskinder würden diskriminiert. Yousafzai rief Trump auf, sich in diesen unsicheren Zeiten nicht von den schutzlosen Kindern und ihren Familien abzuwenden.
Trump hatte massive Einreisebeschränkungen verfügt, um „radikale islamische Terroristen“ aus dem Land fernzuhalten. Wegen der breiten Definition sind vorerst alle Flüchtlinge und viele Menschen aus muslimischen Ländern betroffen. Flüchtlinge aus Syrien sollen bis auf weiteres gar nicht mehr ins Land gelassen werden.